Im Rahmen des Deutschen Kita-Preises wird 2018 erstmals das „Lokale Bündnis des Jahres“ gekürt / Jetzt konnten sich 15 Initiativen als Anwärter auf die Auszeichnung durchsetzen / 2018 erhalten fünf von ihnen zwischen 10.000 und 25.000 Euro
Berlin, 10. Oktober 2017. Über 1.400 Kitas und kommunale Bündnisse haben sich von Mai bis Juli beim Deutschen Kita-Preis beworben. Dabei war die Qualität der eingereichten Bewerbungen beeindruckend und die Auswahl fiel sehr schwer. Jetzt sind 15 Bündnisse von Menschen, die sich in ihrem Heimatort für die frühe Bildung, Betreuung und Erziehung engagieren, eine Runde weiter. Sie haben die Chance auf eine Auszeichnung in der Kategorie „Lokales Bündnis des Jahres“.
Der mit insgesamt 130.000 Euro dotierte Preis wird in den beiden Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ verliehen. Wenn die Preise am 3. Mai 2018 in Berlin vergeben werden, warten jeweils 25.000 Euro auf die Erstplatzierten. Zudem werden pro Kategorie vier Zweitplatzierte mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet. Die Riege der Nominierten zeigt: Gemeinsames Engagement für die frühe Bildung, Betreuung und Erziehung hat viele Gesichter und ist überall in der Bundesrepublik zuhause.
Sechs der nominierten Bündnisse kommen aus Kommunen in Norddeutschland und fünf aus Ostdeutschland. Der Westen Deutschlands ist mit zwei Initiativen vertreten und die beiden südlichsten Bundesländer schicken zwei Zusammenschlüsse ins Rennen um die Auszeichnung. Eine vollständige Liste der ausgewählten Bündnisse folgt am Ende des Textes.
Durch persönliche Interviews werden die 15 nominierten Bündnisse intensiver befragt. Die nominierten Bündnisse zeigen dabei, wie sie das Kind in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen stellen. Weitere Fragen im Auswahlprozess werden sein: Wie können Kinder und Eltern an der Arbeit des Bündnisses mitwirken? Wie entwickelt sich die
Initiative weiter und lernt aus Fehlern und Erfahrungen? Und wie können alle Ressourcen im Sozialraum für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gebündelt werden?
Aus der Gruppe der nominierten Bündnisse werden im November zehn Finalisten ausgewählt, die ab Ende dieses Jahres von Expertinnen und Experten besucht und vor Ort begutachtet werden. Wer von den Finalisten die fünf Auszeichnungen erhält, entscheidet anschließend eine unabhängige Jury.
Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Karg-Stiftung und dem Didacta-Verband.
Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de.
Diese 15 Bündnisse sind für den Deutschen Kita-Preis nominiert:
Baden-Württemberg
- Sprache fördern – Menschen beteiligen – Integration leben, Friedrichshafen
Bayern
- Gemeinde Trebgast, Trebgast
Berlin
- Naturwissenschaftlicher und kultureller Bildungsverbund, Berlin
Brandenburg
- Hand in Hand, Falkenberg/ Elster
Bremen
- Projektgruppe Quartiersbildungszentrum Blockdiek, Bremen
Hamburg
- Bildungshaus Lurup, Hamburg
Niedersachsen
- Uslar für Familien, Uslar
- Bildungshaus Rehburg-Loccum, Rehburg-Loccum
- Netzwerk Kinderchancen, Hemmingen
Nordrhein-Westfalen
- Netzwerk der Herner Familienzentren, Herne
Saarland
- KiBiSS – Kinder-Bildung-Sprache-Sozialisation, Homburg (Saar)
Sachsen
- Christliches Kinderhaus Ankerplatz, Zethau
Sachsen-Anhalt
- Netzwerk Kita-Hort-Schule-Jugendhilfe, Halle (Saale)
Schleswig-Holstein
- Projekt „Inklusive KiTa“, Wedel
Thüringen
- Gemeinde Kyffhäuserland, Kyffhäuserland
Über den Deutschen Kita-Preis
Der Deutsche Kita-Preis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Karg-Stiftung und dem Didacta-Verband. Ziel ist es, gemeinsames Engagement für gute Qualität in Kitas und für Kitas sichtbar zu machen und zur Nachahmung anzuregen.
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Mario Weis
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