Gute Qualität in Kindertageseinrichtungen zu gewährleisten, ist ein kontinuierlicher Prozess. Wie gelingt es Kitas und lokalen Bündnissen, ihr Handeln konsequent am Kind auszurichten und dabei die Lebenswelten der Kinder und ihrer Familien zu berücksichtigen? Wie kann eine kindorientierte Erschließung des Sozialraums aussehen? Und was haben Kinder über Kita-Qualität zu sagen?
Diesen und weiteren Themen widmeten sich am 13. Mai in Berlin 150 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der frühkindlichen Bildung. Auf der Fachkonferenz „Kita-Qualität gemeinsam mit Kindern gestalten“ tauschten sie sich darüber aus, wie man Kita-Qualität kindorientiert entwickeln kann. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch ein Fachgespräch zum Thema „Kindorientierung“ von Katrin Macha (Institut für den Situationsansatz), Milena Lauer (Berliner Kita-Institut für Qualitätsentwicklung) und Valeska Pannier (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung). Anschließend diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops wie kindliche Perspektiven und Belange im pädagogischen Alltag ernst genommen und authentisch eingebunden werden können. Dafür lieferten die anwesenden Finalisten des Deutschen Kita-Preises 2019 Impulse und gute Praxis-Beispiele. Zum Abschluss der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden zehn innovative Ansätze für eine kindorientierte Praxis.
Moderiert hat die Fachkonferenz der Journalist und Fernsehmoderator Johannes Büchs.